Identität des Einzelnen in der Gemeinschaft
„Es gab mal eine Gemeinschaft von Gläubigen, die so völlig an Gott hingegeben waren, dass ihr gemeinsames Leben von der Kraft des Heiligen Geistes angetrieben wurde. In diesem Zusammenschluss von Nachfolgern Christi liebten die Gläubigen einander mit einer radikalen Liebe. Sie nahmen ihre Masken voreinander ab und teilten ihr Leben miteinander. Sie lachten und weinten und beteten und sangen und dienten miteinander in authentischer christlicher Gemeinschaft.
Diejenigen, die mehr gatten, teilten bereitwillig mit denen, die weniger hatten, bis soziale und wirtschaftliche Grenzen aufgehoben waren. Sie gingen mit einander so um, dass Gräben zwischen Geschlechtern und Rassen aufgehoben wurden, und sie freuten sich über ihre kulturellen Unterschiede. In {bib=Apg. 2} lesen wir, dass diese Gemeinschaft von Gläubigen, diese Kirche, den Nichtgläubigen eine Vision vom Leben anbot, die so wunderschön war, dass ihnen der Atem stockte. Sie war so stark, so kreativ, so dynamisch, dass sie ihr nicht widerstehen konnten. In Vers 47 erfahren wir, dass „Der Herr täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu[fügte], die gerettet werden sollten.“ 1
Was wäre, wenn wir heute diese echte Gemeinschaft Gottes erleben würden? Was wäre, wenn das, was in Jerusalem geschah auch heute in unserem Lahn-Dill-Kreis geschehen würde? Eine Bewegung, die die ganze Welt verändert.
Nach welchen Kriterien oder Werten kann so eine Gemeinschaft bestehen? Was trägt sie? Was motiviert sie?